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new media & experimental art days

künstler*innen

the open call is currently running l'appel ouvert est en cours l'invito aperto è attualmente in corso 現在公募中 apelul deschis este în curs de desfășurare

24. mai – 7. juni

adina camhy & maria lisa pichler

multimediale künstlerin, filmemacherin, musikerin & filmeditorin, regisseurin dokumentarfilm

artists-in-residence

 

Leere Zeit ist ein experimentelles Hörstück – inspiriert u.a. von Elfriede Jelineks Dokumentarfilm „Raumsau am Dachstein“. Wie klingt ein Tal zwischen Isolierung, Abwanderung und Tagestourismus in einer Gegenwart, in der die Geschwindigkeit gesellschaftlicher Veränderungen manchmal überfordert? Welche Geräusche und Stimmen brodeln unter der Oberfläche?
Das Hörstück, das im Sinne eines spielerischen Prozesses entstehen wird, ist die erste künstlerische Kooperation zwischen Camhy und Pichler.

mateusz gawrysiak

visual artist

artist-in-residence

 

Time and space again is a project about alternative measurement systems in an unconstrained experimental environment. By taking a closer look at different ways time and space can be measured I intend to discover and challenge concepts related to free time and its nonlinear nature.”

olga wardega & christoph zeckel

audio and visual artists

artists-in-residence

 

Olga and Christoph come to the residency in search of what makes up the perfect nap, by inviting participants to join them in researching and documenting what location, position or activity makes for a good rest. But this time they have decided to add a twist to their usual practice by swapping their usual role of sound and visual artist and each working with the other’s medium.

alena fedorchenko

transdisciplinary artist
artist-in-residence

 

Methods of communication
“I don’t want to artificially bring or impose anything, but I know that I will find a way to be helpful to some people or to creatively rethink the spaces and environments I encounter. I will create a situation for exploration or play to facilitate the experience and interaction of participants.”

song lim

bildende künstlerin

artist-in-residence

 

Empty Time: Naturally Ironic 
“Meine Arbeit konzentriert sich darauf, die Idee der “leeren Zeit” durch eine ironische Nutzung des Alltäglichen und natürlicher Elemente umzuformen. Dabei entsteht eine ruhige Energie, die Potenzial für die Zukunft birgt. Durch Projekt werden Vergangenheit und Gegenwart miteinander verflochten, um unsere Wahrnehmung zu reflektieren und zu unterbrechen.”

caterina vögel

musik- und bewegungskünstlerin / performance

artist-in-residence

 

am rad drehen
Eine musikalische und tänzerische Auseinandersetzung mit vergangenen und aktuellen Arbeitsabläufen, Alltagsroutinen und natürlichen Kreisläufen. Wiederholung, Routine, Kreislauf___________Pause, Unterbrechung und Leere.
Caterina Vögel (catl.) forscht und experimentiert mit Stimme, Körper und Loopstation.

timothy hammer

bildhauerei und medienkunst

artist-in-residence

 

“Ziel meines Aufenthaltes ist es, eine Arbeit zu schaffen, die irgendwo zwischen Skulptur, Installation und Digitaler Kunst liegt. Dabei möchte ich mich von dem Lebensort des Hochtals und den Menschen, auf welche ich dort stoße leiten lassen und mich sowohl traditioneller, sowie neuer technischer Arbeitsweisen bedienen. Wie dann am Ende das Ergebnis genau aussehen wird, das muss die Leere bestimmen.”

fabian schäfer

multimedia artist

artist-in-residence

 

Symbiogenesis
“Meine künstlerische Arbeit erforscht die skulpturale Qualität von organischen und ökologischen Materialien, sowie die Beschaffenheit von Strukturen und Oberflächen. Ausgangspunkt ist ein morphologischer Blick auf die Biodiversität der Natur. Die Veränderungen und Zeitspuren von Landschaften und Wäldern im fortschreitenden Anthropozän sind unüberschaubare Prozesse, die das Vorgehen meiner künstlerischen Arbeit, eine Arbeit am Gedächtnis der Natur, beeinflussen.”

francis grill

photographer

artist-in-residence

 

„nothingness“

Die Leere als Pool unendlicher (Nicht-) Möglichkeiten. Wie viel Leere bleibt, wenn Mensch sich ihr vollständig hingibt? Das Paradox der Fülle des Nichts wird mithilfe einer analogen Fotoserie untersucht und visualisiert.

iris weigel

transdisziplinäre künstler:in

artist-in-residence

 

“Im Rahmen der medienfrische möchte ich mich mit Ort und Struktur der Künstler:innen-Residenz auseinandersetzen und erkunden, wie ein friedliches Zusammenleben in Verbundenheit mit der Natur und den Mitmenschen gelingen kann. Dabei werde ich den Begriff der Leere in Zusammenhang mit dem kreativen Prozess untersuchen. Es können Texte entstehen sowie künstlerische Kompositionen, die sich aus vorgefundenen Materialien zusammensetzen”

jana straßer

fotografie und skulptur

artist-in-residence

 

Untersuchungen zu den Themen Zeit, Licht und Raum. Medium hierfür sind Langzeitbelichtungen auf Stoff mit UV-Licht, welche anschließend zur Skulptur werden.

josef jöchl

komiker und autor

artist-in-residence

“Auf der medienfrische möchte ich an meinem dritten Solo-Programm weiterarbeiten. Darin werde ich mich mit dem Thema Erinnerung beschäftigen, vor allem mit meiner eigenen. Weil ich gebürtig aus Tirol komme, sollen mir die Berge dabei helfen.”

mara printz

bildende künstlerin

artist-in-residence

 
Der Übergang zwischen Wachsein und Schlafen, ein Nebel, der aufsteigt, ein tranceartiger Zwischenzustand. Eine Leere im Universum, vereinzelt aufflackernde Lichtblitze, Figuren des Übergangs. Die Begriffe Liminalität und Rituale als Koordinaten.

8. juni – 23. juni

kalin mihov

interdisciplinary artist with focus on video art, land art and site-specific installation

artist-in-residence

 

Kalin Mihov’s proposal is for an act, a performance with the rural landscape, opening a dialogue with local narratives of the abandoned and the forgotten. By using simple repetitive motions referring to archaic and obsolete field work taken out of place, context and time the artist asks how in a modern context we evaluate our actions, what is the benefit of the artistic act and how it fits into the concept of labor today.

katja striedelmeyer

medienkünstlerin

artist-in-residence

 

Was wächst an, um, in, auf und neben den verlassenen Orten im Bschlabertal? Mit dokumentarischen Mitteln entsteht eine vielfältige Sammlung, die die Geschichte des Bschlabertals aus einer zugleich alten und neuen Sichtweise erzählt. Das Herbarium der leeren Zeit versammelt Moose, Flechten, Gräser und Farne als Zeugen und Akteure der Veränderung und des Wiederbelebens.

louis frehring

visual & media art

artist-in-residence

 

Scrolling yoga (temporary title)

Focusing on the ubiquitous gesture of scrolling, often associated with excessive consumption and addiction, Scrolling yoga aims to juxtapose this behavior born in the hypermodernity with the serene backdrop of rural Bschlabertal. The project will explore how the digital technologies changed our relation to time and our surrounding.

alexandra grübler | baal & mortimer

musikerin und komponistin

artist-in-residence

 

Nähte und Türme, ein Stück aus Bergpartituren, polyphonem Gesang und field recordings, welches sich mit Alchemie und Leere auseinandersetzt. Vor Ort gezeichnete Diagramme bilden die Grundlage und Notation, Zeit und Körper machen aus Leere Fülle – an den Nähten des Seins, an den Türmen der Berge.

anna schuierer

illustratorin, eco-social designerin

artist-in-residence

 

Gestaltung einer subjektiven Landkarte vom Bschlabertal basierend auf den Interaktionen und Begegnungen mit der Landschaft und den Menschen aus dem Bergtal.

bianca kobori belck & eike buff

szenograf*innen und medienkünstler*innen
artists-in-residence

 

Frohes Dolcefarniente für alle
“Wenn wir draußen in der großen, weiten Welt spazieren, fühlt es sich oft an als würden wir Zeit vertreiben – in der kapitalistischen Produktionsweise heißt es ja „Zeit ist Geld”. Aus unserem privilegierten Elfenbeinturm herab, wollen wir uns nicht beschweren, darum kündigen wir an: Es gibt ein neues Service im Dorf. Wir bieten Zeittausch an – unsere vermeintlich leere Zeit gegen Ihre (Haus-)Arbeit.”

david fisslthaler

fotograf und medienkünstler

artist-in-residence

 

Moon Strike ist eine Fotoserie, die sich mit der Abbildung von Zeit und Bewegung beschäftigt. Mit Ultra-Langzeitbelichtungen (etwa acht Stunden pro Aufnahme) wird der Weg von Himmelskörpern im Nachthimmel abgebildet. Ziel der Serie ist es eine Methodik zu entwickeln, um ganze “Mond-Phasen” – also den vollen Verlauf des Monds am Nachthimmel – aufzunehmen. In weiterer Folge soll die Serie so adaptiert werden, um auch den Verlauf der Sonne am Himmel unter Tags einfangen zu können.

divleena singh

artistic design / lightweight experimental sculpture

artist-in-residence

 

A conceptual lightweight sculpture constructed using a combination of tension and compression materials. It would enclose ’empty space’ and would feel ethereal. It is open to speculation whether such structures are an art form or a practical building method.

johan f karlsson

visual artist

artist-in-residence

 

Farewell Piece (Ascending Peaks Evoke Fading Thoughts)

“I will present a slow-paced performance inspired by the surrounding landscape. It will resemble an endurance act involving a slow walk up and over a steep slope, proceeding straightforwardly and without any climactic moment. The work aims to convey that what may seem like an insignificant act is, in fact, an action that prompts reflections on letting go and emptying oneself into the landscape to ultimately disappear, to the other side.”

jonas blume

medienkünstler

artist-in-residence

 

Der Spitzkopf thront einsam über Bschlabs. Er ist steil, unzugänglich, und ist außerhalb des Tals kaum bekannt. Das Projekt erforscht das Terrain und die Bedeutung des omnipräsenten Berges für den Ort und seine Menschen.

juliane fink

designerin

artist-in-residence

 

Shine, shine, shine. 14x Tagtraum

“Mein Vorhaben ist eine Hommage an das Nichtstun, den Tagtraum und Zeit, die nicht auf ein Ziel ausgerichtet ist. 14x Tagtraum heißt in der Sonne liegen, die Gedanken schweifen lassen und unproduktiv sein – eine Routine für das Nichtstun entwickeln. Währenddessen übernimmt die Sonne die Arbeit: Auf einem zuvor mit UV-empfindlichen Farben präparierten Liegetuch entwickelt sich ein Druck, der die Abdrücke des eigenen Körpers, der mitgebrachten Dinge oder Grashalme abbildet, ohne die eigene Rast zu stören, quasi im Schlaf. Das Ergebnis sind Objekte, bei denen keines dem anderen gleicht und die wie im Traum entstanden sind: bunt, ungeordnet, unberechenbar.”