22 Tage lang halten Kunst und Neue Medien Einzug in einem abgelegenen und sterbenden Alpental.

vision

Die Bevölkerung im Bschlabertal schrumpft Jahr für Jahr, es mangelt an Zukunftsperspektiven. Genau hier setzt die medienfrische an und lässt aus der scheinbaren Leere neue Möglichkeiten wachsen. Sie soll nicht nur als Experimentierfeld für Künstler*innen aus aller Welt dienen, sondern auch die Menschen, die hier heimisch sind, auf neue Ideen bringen. Schnitzkunst und Digitale Kunst treffen aufeinander. Dabei geht es auch um das Hinterfragen von Arbeitsweisen und das Aufbrechen verkrusteter Traditionen.

Treffpunkt des Ungewöhnlichen. Bei der medienfrische treten Menschen aus scheinbar gegensätzlichen Welten miteinander in Kontakt und entwickeln gemeinsam neue Ideen. Dadurch entsteht ein besonderes Moment des Austausches: zwischen Kunst und Landschaft, zwischen Neuem und Traditionellem, und nicht zuletzt auch zwischen Menschen.

Trägerin neuer Perspektiven. Kunst und Kultur können einem aussterbenden Ort wie dem Bschlabertal neue Hoffnung geben und Alternativen zu vorgefertigten und bereits gescheiterten Ideen aufzeigen. Dabei müssen alte Wege verlassen werden, um neue beschreiten zu können. Diese Wege wollen wir gemeinsam mit der Bevölkerung, den Künstler*innen und allen Mitwirkenden gehen. Die medienfrische ist Bewegung. Sie entsteht aus all den Ideen, Geschichten und Erfahrungen, die sich in der gemeinsamen Zeit durch die Zusammenkunft der Menschen vor Ort entfalten und dadurch ungeahntes Potenzial eröffnen.

Leere Zeit. Unsere Gesellschaft misst einer leeren Zeit, also einer Zeit, in der scheinbar nichts Sinnvolles getan wird und in der man als nicht produktiv gilt, keinen Wert zu. Wir haben permanent zu funktionieren, Selbst-Optimierungen vorzunehmen, während wir uns gleichzeitig einem grenzenlosen und immer rascher ablaufenden Informationsfluss aussetzen. Die Bauernfamilien im Bschlabertal kannten in den letzten Jahrhunderten keine leere Zeit. Erst mit Beginn der Technisierung, der Mobilität, der Erwerbsarbeit und der damit einhergehenden Abwanderung kam es zu vermehrter Leere im Tal – durch das Verlassen der Wohnhäuser, durch das Aufgeben von traditionellen Arbeits- und Kommunikationsräumen und durch das Einsparen von ehemals überlebensnotwendiger Arbeitszeit. Die Kunst stellt seit jeher im Leben eine Grenzzone dar, die den Zufall, den Zerfall und die Leere zu sich einlädt. Leer werden kann heißen: loslassen, unterbrechen, Einspruch erheben, auflösen, umkehren.

Kreativer Nährboden. Das eigene künstlerische Schaffen wird an einem derart abgelegenen Ort wie dem Bschlabertal in Frage gestellt und muss neu bedacht werden. Auf 1400m Höhe, wo es weder einen Supermarkt gibt noch die gewohnten urbanen Bedürfnisse befriedigt werden können, kann ein existentieller Zugang zu sich selbst und zum eigenen Kunstverständnis fruchtbar wirken.

Die medienfrische will Kunst und Neue Medien am Land verankern. Unser Ziel ist es, langfristig ein kultureller Fixpunkt für die Region zu werden und jährlich im Bschlabertal Einzug zu halten. Schon jetzt haben wir viele Ideen für die Zukunft, die wir gemeinsam mit der Bevölkerung und den Künstler*innen realisieren wollen.

22 Tage lang halten Kunst und Neue Medien Einzug in einem abgelegenen und sterbenden Alpental.

vision

Die Bevölkerung im Bschlabertal schrumpft Jahr für Jahr, es mangelt an Zukunftsperspektiven. Genau hier setzt die medienfrische an und lässt aus der scheinbaren Leere neue Möglichkeiten wachsen. Sie soll nicht nur als Experimentierfeld für Künstler*innen aus aller Welt dienen, sondern auch die Menschen, die hier heimisch sind, auf neue Ideen bringen. Schnitzkunst und Digitale Kunst treffen aufeinander. Dabei geht es auch um das Hinterfragen von Arbeitsweisen und das Aufbrechen verkrusteter Traditionen.

Treffpunkt des Ungewöhnlichen. Bei der medienfrische treten Menschen aus scheinbar gegensätzlichen Welten miteinander in Kontakt und entwickeln gemeinsam neue Ideen. Dadurch entsteht ein besonderes Moment des Austausches: zwischen Kunst und Landschaft, zwischen Neuem und Traditionellem, und nicht zuletzt auch zwischen Menschen.

Trägerin neuer Perspektiven.
Kunst und Kultur können einem aussterbenden Ort wie dem Bschlabertal neue Hoffnung geben und Alternativen zu vorgefertigten und bereits gescheiterten Ideen aufzeigen. Dabei müssen alte Wege verlassen werden, um neue beschreiten zu können. Diese Wege wollen wir gemeinsam mit der Bevölkerung, den Künstler*innen und allen Mitwirkenden gehen. Die medienfrische ist Bewegung. Sie entsteht aus all den Ideen, Geschichten und Erfahrungen, die sich in der gemeinsamen Zeit durch die Zusammenkunft der Menschen vor Ort entfalten und dadurch ungeahntes Potenzial eröffnen.

Leere Zeit. Unsere Gesellschaft misst einer leeren Zeit, also einer Zeit, in der scheinbar nichts Sinnvolles getan wird und in der man als nicht produktiv gilt, keinen Wert zu. Wir haben permanent zu funktionieren, Selbst-Optimierungen vorzunehmen, während wir uns gleichzeitig einem grenzenlosen und immer rascher ablaufenden Informationsfluss aussetzen. Die Bauernfamilien im Bschlabertal kannten in den letzten Jahrhunderten keine leere Zeit. Erst mit Beginn der Technisierung, der Mobilität, der Erwerbsarbeit und der damit einhergehenden Abwanderung kam es zu vermehrter Leere im Tal – durch das Verlassen der Wohnhäuser, durch das Aufgeben von traditionellen Arbeits- und Kommunikationsräumen und durch das Einsparen von ehemals überlebensnotwendiger Arbeitszeit. Die Kunst stellt seit jeher im Leben eine Grenzzone dar, die den Zufall, den Zerfall und die Leere zu sich einlädt. Leer werden kann heißen: loslassen, unterbrechen, Einspruch erheben, auflösen, umkehren.

Kreativer Nährboden. Das eigene künstlerische Schaffen wird an einem derart abgelegenen Ort wie dem Bschlabertal in Frage gestellt und muss neu bedacht werden. Auf 1400m Höhe, wo es weder einen Supermarkt gibt noch die gewohnten urbanen Bedürfnisse befriedigt werden können, kann ein existentieller Zugang zu sich selbst und zum eigenen Kunstverständnis fruchtbar wirken.
Die medienfrische will Kunst und Neue Medien am Land verankern. Unser Ziel ist es, langfristig ein kultureller Fixpunkt für die Region zu werden und jährlich im Bschlabertal Einzug zu halten. Schon jetzt haben wir viele Ideen für die Zukunft, die wir gemeinsam mit der Bevölkerung und den Künstler*innen realisieren wollen.