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new media & experimental art days

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coming soon

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kino-programm

coming soon

medienfrische shorts

Eine Best-of Auswahl der im Rahmen des medienfrische AIR-Programms 2022 entstandenen Kurzfilme.

Arbeiten von Fanni Futterknecht, Michelle Schmollgruber, Cosma Grosser und Markus Maicher.

08.06. | 20:00

siebtelbauern

Ein Alpennest um 1930. Sieben Knechte und Mägde erben den Hof ihres erschlagenen Herren. Für den Großbauern Danninger steht bald fest: sie müssen wieder weg.

Der „Oscar“-prämierte Regisseur Stefan Ruzowitzky („Die Fälscher“) erfindet mit DIE SIEBTELBAUERN den Heimatfilm neu. „Ich will nicht mit der gesamten Heimatfilm-Tradition brechen, sondern in diesem Ambiente ein modernes Drama machen.” (Stefan Ruzowitzky)

Spielfilm, 1998, 35mm, 95 min

18.06. | 20:00

diametrale filmfestival – AFTER BLUE (verschmutztes paradies)

In einer fernen Zukunft, auf einem wilden Planeten, befreit der einsame Teenager Roxy eine im Sand vergrabene Verbrecherin. Erst wieder frei beginnt die Frau, Angst und Tod zu verbreiten. Roxy und ihre Mutter Zora werden dafür schuldig gemacht, aus ihrer Gemeinschaft verbannt und dazu verurteilt, die Mörderin aufzuspüren. So beginnen sie, die phantastischen und gespenstischen Gefilde ihres verschmutzigen Paradies durchzustreifen.

Ich wollte eine Ode an das Kino und die Schauspielerinnen drehen, ein einzigartiges und universelles Abenteuer, das die Elemente des Westerns, die Grausamkeit der alten Märchen und die Lyrik der Science-Fiction aufgreift.

– Bertrand Mandico

FR-2021, 130 Min., Scope 1:2.35, Farbe, DCP 2K, 25fps, OmdU

16.06. | 20:00

ars electronica - austrian panorama

Ars Electronica – Austrian Panorama

60 min

  • Klimax, Bea Höller (AT) / 03:20
  • The Subject Changes, Depart (AT) / 08:54
  • Hellbrunn — History Refreshingly New, Simon Wendler (AT) / 03:39
  • O, Paul Wenninger (AT) / 05:36
  • How to Disappear, Total Refusal (AT) / Prix Ars Electronica 2022 / Honorary Mention / 21:06 
  • Wenn die Welt zu Ende geht, werde ich dich geliebt haben, Gloria Gammer (AT) / 15:03

 

Curated by Juergen Hagler

What does it mean to commit suicide in a digital world? Can we exist as fragmented digital identities? What happens when we do not play by the rules of in-game environments? Why do unicorns like water games? Does the earth revolve around me? This program features a selection of Austrian film directors. The spectrum ranges from dystopian visions of the future to humorous introspections. A wide range of styles and techniques are used: Game Engines, Motion Capture, 3D Animation and Pixilation.

14.06. | 20:00

hasenjagd – vor lauter feigheit gibt es kein erbarmen

Regie: Andreas Gruber

Von 500 sowjetischen Offizieren, die die Kollaboration mit der Wehrmacht verweigert haben, und unter menschenunwürdigen Bedingungen im Konzentrationslager Mauthausen auf ihre Hinrichtung warten, gelingt 150 die Flucht. In der Nacht vom 2. Februar 1945 erteilt die SS an die Bevölkerung der umliegenden Dörfer den Befehl, sich an der Suche nach den Flüchtlingen zu beteiligen. Im Morgengrauen bricht eine Menschenjagd aus.

Spielfilm, 1994, 35mm, 106 min

11.06. | 20:00

märzengrund

MÄRZENGRUND ist die wahre und berührende Geschichte des jungen Elias, der sich Ende der 1960er Jahre gegen die Maxime einer profitorientierten Gesellschaft wendet und für ein radikales Leben im Einklang mit der Natur entscheidet.

Die Erwartungen an Elias sind hoch: Er ist nicht nur ein ausgezeichneter Schüler, sondern auch Sohn der reichsten Großbauern im Zillertal. Bald schon soll er den Hof und die Besitztümer übernehmen. Doch je mehr der 18-Jährige versucht, die für ihn vorgesehene Rolle zu erfüllen, desto stärker droht er daran zu zerbrechen. Elias schlittert in eine Depression, die ihn mehrere Wochen ans Bett fesselt. Als er langsam wieder zu Kräften kommt, schickt ihn sein Vater auf Auszeit in den Märzengrund, einem Almgebiet, um das sich Elias einen Sommer lang kümmern soll. Doch als seine Familie nach einem halben Jahr kommt, um ihn abzuholen, lehnt Elias dies ab. Er zieht weiter hinauf in die Berge, über die Baumgrenze, wo ihn Wildnis und Einsamkeit erwarten. Elias entwickelt eine nahezu paradiesische Beziehung zur Natur und zu den Tieren. Nach vierzig Jahren zwingt ihn eine schwere Krankheit zurück in die Zivilisation.

MÄRZENGRUND beschäftigt sich mit den brennenden Fragen unserer Generation, insbesondere der heutigen Jugend: In welcher Welt wollen wir leben, nach welchen Werten wollen wir uns ausrichten und in welchem Verhältnis stehen individuelle Freiheit und gesellschaftliche Anpassung?

Kino-Spielfilm, 110 Min. 2022
Regie: Adrian Goiginger

10.06. | 20:00

riafn / der untergang des alpenlandes

Riafn
von Hannes Lang
Dokumentarfilm
D – 2019, 30 min, HD, Farbe Color

RIAFN ist eine filmische Expedition in den Klangraum der Alpen
zwischen künstlerischem Ideal und dokumentarischer Wirklichkeit.

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Der Untergang des Alpenlandes
von Werner Pirchner & Christian Berger
Ö – 1974, 30 min

Eine bitterböse, vom Tiroler Komponisten und Musiker Werner Pirchner ersonnene Parodie auf alpenländisches Brauchtum. “Es ist gelinde gesagt eine Schande, was hier von offensichtlich modern sein wollenden Jungfilmern und Dokumentatoren publiziert wurde… Eine schamlose und verletzende Karikatur von allem, was bisher Bestand hatte.” Soweit der Vizebürgermeister von Innsbruck anno 1974.

04.06. | 20:30

ernste spiele I-IV

Harun Farockis vierteilige Werkreihe ERNSTE SPIELE (2009-2010) wird präsentiert. In seinen seit den späten 1960er-Jahren entstandenen Filmen und Videoinstallationen zeichnet sich Farocki (geb. 1944) als überaus scharfsinniger Analytiker der audiovisuellen Medien aus. Sein Werk wirft einen immer kritischen Blick auf die Art und Weise, in der bewegte Bilder Bedeutungen erzeugen, in welcher Beziehung sie zueinander stehen, und welchen grundlegenden Einfluss sie auf die Gesellschaft ausüben.

In den vier Videoprojektionen ERNSTE SPIELE setzt sich Farocki mit der Verwendung von Computerspiel-Technologien zur Ausbildung amerikanischer Soldaten auseinander. So zeigt ERNSTE SPIELE I: WATSON IST HIN junge Rekruten beim simulierten Kamptraining am Computer, dass sich kaum von Unterhaltungsspielen unterscheidet. ERNSTE SPIELE II: DREI TOT hingegen wurde bei einer militärischen Übung in der kalifornischen Mojave-Wüste aufgenommen, in der eine Stadt aufgebaut und mit rund 300 Statisten bevölkert wurde, welche die afghanische und irakische Bevölkerung darstellen sollten. Diese Stadt, sagt Farocki, “sah aus, als habe man die Wirklichkeit einer Computer-Animation nachgebildet”.

03.06. | 17:00

max valier - der raketenmann

Der Raketenmann
Max Valier: Der Traum vom Weltall

 

„Der Raketenmann“ erzählt die tragische und fantastische Geschichte des Südtirolers Max Valier, der in den 1920er-Jahren in Deutschland mit spektakulären Raketenversuchen international für Aufsehen sorgte. Ohne Rücksicht auf die eigene Existenz und allen Widerständen zum Trotz kämpfte Valier für den Traum, die Weiten des Weltalls zu erreichen, und starb 35-jährig bei einem Laborexperiment. Der Filmemacher Thomas Hanifle macht sich anlässlich des 125. Geburtstages Valiers auf Spurensuche und fragt sich: War Max Valier ein bewundernswerter Visionär oder ein egoistischer Fanatiker, der sogar den Nazis den Weg zur Raketentechnik ebnete?

 

Dokumentarfilm von Thomas Hanifle

Italien 2023, 52 min.

deutsche Originalfassung

01.06. | 20:00

alpenland

Ein Film von Robert Schabus
A 2022, 88 min.

Die Alpen sind nicht nur spektakuläre Naturlandschaft im Herzen Europas, sondern Lebensraum für 13 Millionen Menschen in acht Ländern, deren Vielzahl an Sprachen, Dialekten und Lebensweisen die kulturelle Vielfalt dieser einzigartigen Region widerspiegeln. Robert Schabus begibt sich in seinem Kinodokumentarfilm ALPENLAND mit großer Empathie und genauem Blick auf eine Reise zu Bergbauernhöfen in Österreich, kleinen Manufakturen im Dorf Premana in Italien oder in bekannte Wintersportzentren wie Méribel in Frankreich und Garmisch‐Partenkirchen in Bayern. Die Idylle trägt den Keim zu ihrer Zerstörung in sich. Der Tourismus schafft Arbeitsplätze und frisst die Natur auf, der Verkehr durchschneidet die Alpentäler, und der Klimawandel macht sich in den Alpen besonders bemerkbar. Gleichzeitig gibt es Menschen, die von der Tradition geprägt sind, einer rauen Natur seit Jahrhunderten zu trotzen, und die ihren Lebensraum nicht preisgeben wollen.

ALPENLAND erzählt von Menschen, deren Lebensperspektiven zwischen Ökonomie und Ökologie gegensätzlicher nicht sein könnten – und die trotz schwieriger Bedingungen eine tiefe Beziehung zu ihrer Heimat haben.

31.05. | 20:00

etwas paradies

Mit wenig Hab und Gut, dafür mit vielen Hoffnungen und noch mehr Gottvertrauen wanderten in der Mitte des 19. Jahrhunderts rund 330 TirolerInnen und 120 RheinländerInnen mitten in den Dschungel Perus aus, um in der versprochenen Region Pozuzo eine neue Zukunft aufzubauen.

Der Innsbrucker Filmemacher Daniel Dlouhy hat über 10.000 Kilometer von Tirol entfernt viele verschiedene Wahrnehmungen von Heimat, Identität und Herkunft kennen gelernt und im Dokumentarfilm etwas PARADIES die PozuzinerInnen von heute zu Wort kommen lassen. Sie sprechen über Migration und Mobilität in Pozuzo, das Tiroler Erbe, über die Erfahrungen mit dem Terror des Sendero Luminoso in den 1990er Jahren, über soziale und wirtschaftliche Konflikte und über die Zukunftshoffnung Tourismus, für die gerne auch Tiroler Klischees hochgehalten werden.  Der Film beleuchtet das Heute eines fast vergessenen Mikrokosmos – ein mögliches Paradies?

Peru/Österreich 2013
Idee & Konzept: Daniel Dlouhy & Daniela Atzl
Regie: Daniel Dlouhy
Schnitt: Sebastian Longariva & Daniel Dlouhy
Ton­design: Bertram Walser
Colorist: Mathias Helldoppler
Produktion: Bunny Beach Film

DCP
Farbe
84min
deutsch-spanische Originalfassung mit Untertiteln

28.05. | 20:00

drii winter

Michael Koch
Schweiz, Deutschland 2022
136 min
OmeUV’22

 

DRII WINTER ist eine bildgewaltige griechische Tragödie im Alpenraum. Streng kadrierte Bilder bieten eine Bühne, die die Laiendarsteller:innen unbefangen betreten. Ein Chor strukturiert die Geschichte der Berglerin Anna und ihrer Liebe zu dem schweigsamen Marco, der von den Dörflern schräg beäugt wird, weil er vom Flachland kommt und noch dazu nicht trinkt. Das innige Glück der beiden wird jäh gestört: Ein Gehirntumor nimmt Marco die Impulskontrolle, seine Persönlichkeit verändert sich, die Beziehung droht zu scheitern. Den Liebenden fehlen die Worte für ihre Sorgen und Gefühle, doch ihre Gesten sind von mitreißender, sanfter Zärtlichkeit.

27.05. | 20:00