“Der Film „Mutterfuchsstein“ wurde im Rahmen des Residenzprogramms medienfrische 2023 produziert. Ausgangspunkt waren lüstige Erinnerung und Erfahrungen der Bewohner des Bschlabertals mit Füchsen. Der Sage nach entstammte vor viertausend Jahren in China die Frau des Herrschers Yu (禹) einer großen Familie, deren Urglaube in der Kraft des Fuchses wurzelte. Doch eines Tages verwandelte sich der Herrscher Yu in einen Bären. Seine Frau aber wurde zum Schutz ihres Sohnes zu einem Stein. Vor zweitausend Jahren entwickelte sich in China ein verbreiteter Glaube an den Fuchs mit neun Schwänzen als Gefährte des Schutzgottes, was für Fruchtbarkeit stand. Diese Symbolik wurde – verkörpert als Bergfeuer – am Ende des Films in Szene gesetzt und mit einem traditionellen Ritual in Tirol verbunden.” (Zhengke Sun & Li Jiayi)