paul plut
musiker, komponist und texter
event // konzert
fr, 31.05. / 20.00 / kirche bschlabs
event // konzert
fr, 31.05. / 20.00 / kirche bschlabs
artist-in-residence
Untersuchungen zu den Themen Zeit, Licht und Raum. Medium hierfür sind Langzeitbelichtungen auf Stoff mit UV-Licht, welche anschließend zur Skulptur werden.
event // eröffnung / orgelkonzert
sa, 25.05. / bschlabs
Wo ist in der Musik die Pause geblieben, die Pause, die Stille, das Nichts, die dunkle Materie der Musik, ihr Gegenspieler, den sie braucht wie der Tag die Nacht? Heutige Musik, jedenfalls die, die die Massen erreicht, hält den Pegel hoch. Dranbleiben, immer dranbleiben ist Pflicht, damit die Hörer dranbleiben, immer dranbleiben. Auch der lange Ton ist verschwunden, der wirklich lange Ton, einer, der Minuten, Stunden, ja vielleicht sogar Tage, Monate, Jahre dauert, oder zumindest dauern könnte. Die Orgel kann ihn spielen, als einziges analoges Instrument.
Eine Musik gewordene Meditation über die Pause und ihren Seelenverwandten, die Länge, soll der Grundgedanke dieser Improvisation sein. Aber wie bei jeder Improvisation wird auch hier ihr König das Sagen haben, der unwiederbringliche Moment, und der mag keine wie immer gearteten Vorgaben.
event // vortrag
mo, 03.06. / 20.00 / sternlodge boden
ON THIN ICE
Tiroler Regisseur und Drehbuchautor Ernst Gossner berichtet von der Produktion seines Kinofilms “ON THIN ICE”, ein internationaler Thriller als Ko-Produktion mit Spanien und den USA.
artist-in-residence
“Auf der medienfrische möchte ich an meinem dritten Solo-Programm weiterarbeiten. Darin werde ich mich mit dem Thema Erinnerung beschäftigen, vor allem mit meiner eigenen. Weil ich gebürtig aus Tirol komme, sollen mir die Berge dabei helfen.”
event // eröffnung / installation
sa, 25.05. –> / bschlabs
Der Freilauf ist ein Maschinenbauelement, das wie ein Kugellager funktioniert, aber in eine Richtung sperrt (oder man sieht es umgekehrt) . Dieses Teil kennt jeder und jede vom Fahrrad. Er sorgt dafür, dass sich das Pedal nicht automatisch in Drehrichtung des hinteren Laufrades mitdreht, wenn sich dieses bewegt. 4 Personen können für 30 Minuten den Freilauf genießen. Jede Person legt den Klettergurt an, bei Regen dürfen die Regenschirme verwendet werden.
event // eröffnung / audio performance
sa, 25.05. -> / bschlabs kino
CUMULUS
Figures of the Elusive – Politics of the Sky
Andrea Gunnlaugsdóttir and Claudia Lomoschitz invite the attendants of this audio-performance to witness movements, choreographies, and politics of the sky through a feminist lens. CUMULUS opens up practices of acknowledging the sky and creating moments of bonding with the surrounding environment that is the living space we all share.
artist-in-residence
Der Übergang zwischen Wachsein und Schlafen, ein Nebel, der aufsteigt, ein tranceartiger Zwischenzustand. Eine Leere im Universum, vereinzelt aufflackernde Lichtblitze, Figuren des Übergangs. Die Begriffe Liminalität und Rituale als Koordinaten.
event // ausstellung
so, 26.05. -> / 16.00 uhr / alte volksschule boden
Ausstellungseröffnung mit Musik von Wolfi Mayr.
“Sie kann die Nacht weiß malen und die Tageszeit schwarz. Sie schaut nicht zurück… und doch ist diese Landschaft noch sehr ursprünglich und ein Übergang.” (Bob Dylan)
Gezeigt werden ca. 12 Zeichnungen und 7 Holzschnitte. Die Motive sind Boden, Unterhaus, Pfafflar, Ebele und die Landschaft um Pfafflar.
artists-in-residence
Leere Zeit ist ein experimentelles Hörstück – inspiriert u.a. von Elfriede Jelineks Dokumentarfilm „Raumsau am Dachstein“. Wie klingt ein Tal zwischen Isolierung, Abwanderung und Tagestourismus in einer Gegenwart, in der die Geschwindigkeit gesellschaftlicher Veränderungen manchmal überfordert? Welche Geräusche und Stimmen brodeln unter der Oberfläche?
Das Hörstück, das im Sinne eines spielerischen Prozesses entstehen wird, ist die erste künstlerische Kooperation zwischen Camhy und Pichler.
event // eröffnung / installation
sa, 25.05. -> / 12.05 uhr / kirche bschlabs
“5 nach 12” und der eigenen Zeit nachgehen
Die einzige öffentliche Uhr in Bschlabs wird für eine Woche angehalten. Damit haben wir Zeit – und nehmen sie uns auch, um die “Zeit” zum Thema zu machen.
artist-in-residence
“Time and space again is a project about alternative measurement systems in an unconstrained experimental environment. By taking a closer look at different ways time and space can be measured I intend to discover and challenge concepts related to free time and its nonlinear nature.”
event // eröffnung / katalog-präsentation
sa, 25.05. –> / an der bar
Die Hinter-Bamer sind nach der letztjährigen Ausstellung in Boden nun als Katalog zu sehen.
artists-in-residence
Olga and Christoph come to the residency in search of what makes up the perfect nap, by inviting participants to join them in researching and documenting what location, position or activity makes for a good rest. But this time they have decided to add a twist to their usual practice by swapping their usual role of sound and visual artist and each working with the other’s medium.
event // eröffnung / sound installation
sa, 25.05. / fußballplatz bschlabs
LICHTIFIS lädt ein, gemeinsam einen Begegnungsort zu bauen, der für die Zeit der medienfrische allen zur Verfügung stehen wird. Anschließend weihen wir den neuen Ort zusammen bei flüssigen Kräutern, verflochtenen Gedanken und erfrischenden Betätigungen ein.
artist-in-residence
event // lesung
fr, 31.05. / 17.00 uhr / kino
Im Rahmen ihres Aufenthalts als Artist in Residence 2022 streifte Susanne Gurschler durch Boden und die umgebende Landschaft. Ihre Beobachtungen und Eindrücke verdichtete sie zu “BODENerkundungen”, zu lyrischen Bildern von Plätzen, Orte, Wahrnehmungen, die den hochalpinen Raum in eine literarische Landschaft verwandeln. Die Autorin liest aus dem großteils noch unveröffentlichten Zyklus.
Die mehrfach ausgezeichnete Lyrikerin Sünje Lewejohann zu ihren Gedichten:
„Die Gedichte von Susanne Gurschler sind wie ein detailliertes Gemälde; man versinkt darin und entdeckt in ihnen eine ganze Welt. Jedes Wort ist genau da, wo es sein soll. Nichts an diesen Gedichten ist zufällig. Sie SIND die Landschaften, die sie beschreiben und man folgt ihnen gerne, lässt sich von ihnen tragen über Berge und Pässe und durch Dörfer.Fast wie ein alpenländischer Peter Huchel.“
artist-in-residence
artist-in-residence
“Ziel meines Aufenthaltes ist es, eine Arbeit zu schaffen, die irgendwo zwischen Skulptur, Installation und Digitaler Kunst liegt. Dabei möchte ich mich von dem Lebensort des Hochtals und den Menschen, auf welche ich dort stoße leiten lassen und mich sowohl traditioneller, sowie neuer technischer Arbeitsweisen bedienen. Wie dann am Ende das Ergebnis genau aussehen wird, das muss die Leere bestimmen.”
event // eröffnung / installation
sa, 25.05. -> / 12.05 uhr / bschlabs
artist-in-residence
Symbiogenesis
“Meine künstlerische Arbeit erforscht die skulpturale Qualität von organischen und ökologischen Materialien, sowie die Beschaffenheit von Strukturen und Oberflächen. Ausgangspunkt ist ein morphologischer Blick auf die Biodiversität der Natur. Die Veränderungen und Zeitspuren von Landschaften und Wäldern im fortschreitenden Anthropozän sind unüberschaubare Prozesse, die das Vorgehen meiner künstlerischen Arbeit, eine Arbeit am Gedächtnis der Natur, beeinflussen.”
event // eröffnung / echtzeit-komposition
sa, 25.05. / bschlabs
Das Bschlabertaler Marschbüchlein für Dilettant*innen beliebiger Anzahl lädt alle Interessierten dazu ein, verschiedene Interpretationen der leeren Zeit zu performen.
event // konzert
so, 02.06. / 20.00 / feldscheune boden
Dirty Space 3
Der Titel der Werkserie bezieht sich auf den Kontrast von mit Modellen, Algorithmen und Hardware repräsentierten „glatten“ medialen Welten und der geräuschhaften, chaotischen, unvollkommenen, „schmutzigen“ „echten” welt. Die Arbeiten der Serie setzen sich auf spekulative Weise mit Synthesen und Differenzen der beiden Domänen. Dirty Space 3 ist eine ortsspezifische, performative Arbeit, die Klangaufnahmen der unmittelbaren Umgebung mit Feedbackvorgängen in dem verwendeten, ebenfalls mit Versatzstücken der der Umgebung gestalteten Instrumentarium kombiniert. (Gefördert durch das Jahresstipendium für Komposition des BMKOES)
artist-in-residence
„nothingness“
Die Leere als Pool unendlicher (Nicht-) Möglichkeiten. Wie viel Leere bleibt, wenn Mensch sich ihr vollständig hingibt? Das Paradox der Fülle des Nichts wird mithilfe einer analogen Fotoserie untersucht und visualisiert.
event // eröffnung / konzert
sa, 25.05. / 20.30 uhr / bschlabs dorfplatz
event // konzert
sa, 01.06. // 20.00 / scheune boden
Präsentation älterer und neuester Arbeiten von und mit Studierenden des Lehrgangs für elektroakustische und experimentelle Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
artist-in-residence
“Im Rahmen der medienfrische möchte ich mich mit Ort und Struktur der Künstler:innen-Residenz auseinandersetzen und erkunden, wie ein friedliches Zusammenleben in Verbundenheit mit der Natur und den Mitmenschen gelingen kann. Dabei werde ich den Begriff der Leere in Zusammenhang mit dem kreativen Prozess untersuchen. Es können Texte entstehen sowie künstlerische Kompositionen, die sich aus vorgefundenen Materialien zusammensetzen”
event // eröffnung / konzert
sa, 25.05. / 19.30 uhr / bschlabs
“Wir singen a capella: Jodler und dreistimmige Lieder aus verschiedenen Regionen Österreichs. Das Repertoire besteht aus Liedern, die wir in unserer Kindheit und Jugend mit unseren Familien oder in Chören gesungen haben. Aber viele österreichische Jodler haben wir erst in Frankfurt entdeckt. Wir sind immer wieder beeindruckt von der Unmittelbarkeit und Kraft der traditionellen Melodien.”
event // impulsvortrag & diskussionsrunde
di, 11.06. / 20.00 uhr / sternlodge boden
Wie wirklich ist die digitale Wirklichkeit
artist-in-residence
A conceptual lightweight sculpture constructed using a combination of tension and compression materials. It would enclose ’empty space’ and would feel ethereal. It is open to speculation whether such structures are an art form or a practical building method.
event // lesung
so, 09.06. / 17.00 uhr / kino bschlabs
„schichtgedichte“
Vom Dialekt zur Hochsprache und retour.
Eva Maria Gintsberg liest aus ihrem zuletzt erschienenen Lyrikband.
artist-in-residence
Farewell Piece (Ascending Peaks Evoke Fading Thoughts)
“I will present a slow-paced performance inspired by the surrounding landscape. It will resemble an endurance act involving a slow walk up and over a steep slope, proceeding straightforwardly and without any climactic moment. The work aims to convey that what may seem like an insignificant act is, in fact, an action that prompts reflections on letting go and emptying oneself into the landscape to ultimately disappear, to the other side.”
event // vortrag
fr, 21.06. / 19.30 uhr / kino bschlabs
Transportwesen – Ein Ameiseninfrastrukturprojekt
Bedauerlicherweise steht abgelegen wohnenden Waldameisen nur wenig Infrastruktur für Erkundungen und Transporte zur Verfügung, deswegen führen sie ein recht beschwerliches Leben und können ihr Arbeitspotenzial nicht zur Gänze ausschöpfen. Durch Verbesserungen der Verkehrsverhältnisse können Transportwesen und Mobilität beschleunigt und effizienter gestaltet werden.
artist-in-residence
“My work explores the sensuality of memory, tradition and cultural experience in the forms of site-specific sculpture, drawing and painting. Employing materials used within ritual and commemoration I communicate the sensitivity and vulnerability of these materials through my presentation of their exposed and overwhelming sensory potential and tactility.”
artist-in-residence
Der Spitzkopf thront einsam über Bschlabs. Er ist steil, unzugänglich, und ist außerhalb des Tals kaum bekannt. Das Projekt erforscht das Terrain und die Bedeutung des omnipräsenten Berges für den Ort und seine Menschen.
event // kabarett
do, 20.06. / 20.00 uhr / elmen gemeindesaal
Bauer Unser
Ein auslauffreundliches Kabarett produziert von Tanja Ghetta und Daniel Lenz
Regie: Johannes Leismüller
Welche Haltung kann Freiland oder Boden einnehmen? Wieviel Güte kann man von einem Siegel erwarten? Welche Verletzungen benötigen einen Bauernverband? Tanja abgenabelt von ihrem Kuhdorf und Daniel ein überzeugter Stadtneurotiker präsentieren ein Programm zu einem Thema, von dem sie absolut keine Ahnung haben: Bäuerinnen und Bauern- Den Stars der Furche, den HeldInnen der Viehzucht, den Halbgöttern in Gummistiefeln. Dafür haben sie weder am Feld geforscht, noch sich unter die Melkmaschine gelegt und schon gar nicht haben sie sich in Agrargemeinschaften eingeschleust. Und vielleicht ist gerade diese Naivität der Dünger, der die Pointen sprießen lässt und das Publikum zu einem finalen „I´ve got the Bauer!“ mitreißt!
artist-in-residence
“I want to develop a series of panoramas about internal landscapes. To investigate how they existed in memory, as deformed with time, as affect the formation of worldviews. Combine it with visions from my memory. Detear spaces from the native village and the city that I do not have access to now.”
artist-in-residence
Shine, shine, shine. 14x Tagtraum
“Mein Vorhaben ist eine Hommage an das Nichtstun, den Tagtraum und Zeit, die nicht auf ein Ziel ausgerichtet ist. 14x Tagtraum heißt in der Sonne liegen, die Gedanken schweifen lassen und unproduktiv sein – eine Routine für das Nichtstun entwickeln. Währenddessen übernimmt die Sonne die Arbeit: Auf einem zuvor mit UV-empfindlichen Farben präparierten Liegetuch entwickelt sich ein Druck, der die Abdrücke des eigenen Körpers, der mitgebrachten Dinge oder Grashalme abbildet, ohne die eigene Rast zu stören, quasi im Schlaf. Das Ergebnis sind Objekte, bei denen keines dem anderen gleicht und die wie im Traum entstanden sind: bunt, ungeordnet, unberechenbar.”
event // lesung
sa, 15.06. / 20.30 uhr / kirche boden
Hackbretter zithern
Rainer Egger liest Gedichte und Prosa von Norbert C. Kaser (geb. 1947 in Brixen, gest. 1978 in Bruneck). Außerdem zu hören: 3 Chorstücke von Bert Breit
artist-in-residence
Kalin Mihov’s proposal is for an act, a performance with the rural landscape, opening a dialogue with local narratives of the abandoned and the forgotten. By using simple repetitive motions referring to archaic and obsolete field work taken out of place, context and time the artist asks how in a modern context we evaluate our actions, what is the benefit of the artistic act and how it fits into the concept of labor today.
event // installation / land-art
sa, 15.06. –> / 20.00 uhr / stadl boden
Einen Heuschober einfärben…
Mit Blüten wird das von der Sonne ausgebleichte Holz der Südseite eines Heuschobers eingefärbt. Eine japanische Technik, bei der Blätter und deren Farbstoffe und Strukturen mit einem Hammer auf Stoffe übertragen werden, kommt hier ohne den Einsatz von Werkzeugen, zum Tragen.
Foto von Simone Bader: o.T. (Blütenbank), 100 x 15 x 15, Blütensaft auf Holz, 2021
artist-in-residence
Was wächst an, um, in, auf und neben den verlassenen Orten im Bschlabertal? Mit dokumentarischen Mitteln entsteht eine vielfältige Sammlung, die die Geschichte des Bschlabertals aus einer zugleich alten und neuen Sichtweise erzählt. Das Herbarium der leeren Zeit versammelt Moose, Flechten, Gräser und Farne als Zeugen und Akteure der Veränderung und des Wiederbelebens.
event // lesung
mi, 05.06. / 20.00 uhr / gasthof zur gemütlichkeit
di, 18.06. / 20.00 uhr / pfafflar
DIE BERGE, MEIN LEBEN VOLL ARBEIT UND SEHNSUCHT
„Im Wandel der Zeit“
Geprägt vom harten Bergbauernleben in der Kindheit, sucht Josef Friedl nach markanten Veränderungen den Ausgleich in den Bergen. Schöne Erlebnisse, viele Gefahren, tiefe Empfindungen und wertvolle Erkenntnisse vervollständigen eine turbulente Lebensgeschichte.
artist-in-residence
Scrolling yoga (temporary title)
Focusing on the ubiquitous gesture of scrolling, often associated with excessive consumption and addiction, Scrolling yoga aims to juxtapose this behavior born in the hypermodernity with the serene backdrop of rural Bschlabertal. The project will explore how the digital technologies changed our relation to time and our surrounding.
event // kino
d0, 13.06. / 20.00 uhr / kino bschlabs
Im Fokus – Gabriel Tempea
Filmprojection. Recherche/Aufnahmen für ein ortsbezogenes Filmprojekt.
artist-in-residence
Nähte und Türme, ein Stück aus Bergpartituren, polyphonem Gesang und field recordings, welches sich mit Alchemie und Leere auseinandersetzt. Vor Ort gezeichnete Diagramme bilden die Grundlage und Notation, Zeit und Körper machen aus Leere Fülle – an den Nähten des Seins, an den Türmen der Berge.
artist-in-residence
Wie verändert sich die vermeintliche Natur, die Landschaft, der scheinbar unberührte Berg durch die Gehbewegungen des Menschen? Was bleibt von ihm an ihr, in ihr? Kann sich die Landschaft dem Menschen versperren, sein Vorankommen verunmöglichen? Im Zuge der Residence werden die Dynamiken der Landschaft, die auf den menschlichen Einfluss auf ihr, in ihr, reagieren oder nicht reagieren, sprachlich erforscht.
Aus familiären Gründen muss Bernhard Aichner seinen Auftritt bei der medienfrische leider absagen. Stattdessen findet ein medienfrische Frühschoppen mit Musik und Film statt.
event // lesung
so, 16.06. / 11.00 uhr / scheune boden
frühschoppen mit aichner
artist-in-residence
Gestaltung einer subjektiven Landkarte vom Bschlabertal basierend auf den Interaktionen und Begegnungen mit der Landschaft und den Menschen aus dem Bergtal.
artists-in-residence
Untitled (Pipe Dream II) [to be confirmed]
site-specific sonic intervention with instrumental sculptures from piping; a response to present-day Bschlabs and an invitation for a future Bschlabs
event // abschluss / konzert
sa, 22.06. / 21.00 uhr / scheune boden
artist-in-residence
Brotverdiener*innen
“In meiner künstlerischen Arbeit Brotverdiener*innen stelle ich mir die Frage, was wir mit unserem endlichen Leben machen. Ich frage mich wie unser Verhältnis zu unser Zeit durch harte, auszehrende körperliche Arbeit auf dem Land, als Bäuer*innen und in der Arbeiter*innenklasse sein kann. Wie sieht Freizeit abseits der Regeneration und der Unterhaltungsindustrie aus? Dafür möchte ich Melodien finden, die auf Tonpfeifen, Orgelpfeifen und Grashalmen beruhen. Es ist eine Performance geplant, wenn mir wer eine Hundehütte leiht.”
artist-in-residence
Ephemeral Echoes
“Placing human activities within the broader context of universal movements, time becomes a thread connecting past and present. My body is the medium of duration.In my performance art piece, I aim to focus on bodily experience, spirituality, intimacy, and emotions, I engage in fluid movements―falling, twisting, and rolling; tensing up and letting go. Throughout the performance, I interact with my surroundings, inviting the audience to breathe with me and observe our environment together, fostering a shared contemplation of life’s fluidity and the ever-present embrace of change.”
event // abschluss / konzert
sa, 22.06. / 20.00 uhr / scheune boden
Drei Frauen, drei Stimmen über das Leben und die Liebe. Eva Coco Banholzer, Eva Maria Hois und Erni Ströbitzer singen Lieder, Gstanzln und Jodler aus Feldforschung und Archiven – diesmal in Bschlabs „frisch auf da Ålm“!
digital artist-in-residence
In this project I would like to explore the topic of empty time as a time when a person is not authentically themselve because of external circumstances, societal pressure, and especially laws enforced by dictatorship. It is interesting in a research sense to live through slow radicalization and tightening of the regime. You start thinking a lot about empty time and missed opportunities for creating something truly meaningful when you had this freedom, but were not ready.
Inauthentic living before realizing one’s queerness can also be considered empty time. Time before you are truly yourself, before you have all the parts of your personality. When it is interconnected with living with a government that becomes more and more homophobic and starts viewing you as their main enemy, this puts empty time into dramatic perspective. Another interesting part of the empty time inside Russia – is creating something in the context of self-censorship a part of it? Or is it the only way to do something meaningful even with restrictions?